Freitag, 5. Juni 2020

Freier Tag im Nebel

Es war ein langweiliger und anstrengender Tag.Es war beschissenes Wetter,kalt,verregnet und dunkel.Winter eben.Ich stand auf und nahm meine erste Tablette und meine Zigaretten und ging auf das Treppenpodest im Garten und rauchte eine.Mein Kopf wollte noch nicht funktionieren und ich wollte nichts.Ich war nur rein essenziell wach,doch mein Hirn sagte mir ständig:“Mach das Licht aus und leg dich wieder hin.“,worauf ich nicht hörte,stattdessen nahm ich die anderen Tabletten und versuchte mich zu beschäftigen,bis ich Kaffee machen konnte.Kaffee und Zigaretten sind das einzige,was mich,am frühen Tag,interessiert.Ich versuchte mich zu erinnern welchen Tag wir hatten,ich wusste nur,dass ich frei hatte also musste es Wochenende sein.Mir war es dann doch scheißegal und so machte ich Kaffee und ging noch eine Rauchen.Ich rauchte zwei Zigaretten hintereinander und dann goss ich mir Kaffee in die Tasse,mit drei Tabletten Süßstoff und halbvoll Milch.Ich konnte immer noch nicht klar Denken und so auch nicht konzentrieren,also zog ich meine Kopfhörer auf und hörte Musik,was war egal,Hauptsache ich konnte meine Gedanken ordnen.Alles schoss in rasender Geschwindigkeit durch meinen Kopf und ich bekam nicht mal mit,was es war.Gedanken,Bilder,Emotionen.Kaffee genießen,das wollte ich,alles andere war egal.Also trank ich ihn mit so großem Genuss wie möglich war.Dann Kaffee leer,Kippe an und dann...immer noch keine Idee,was dieser Tag sollte.Also stöberte ich über mein smartphone im Internet,wie immer,nichts interessantes.Lesen,irgendein Buch,das ich gerade angefangen hatte zu lesen und in dem ich weiter kommen wollte,mit dem Ziel zu wissen,was darin steht.Worte,Worte,Worte,nichts als Worte,die den Geist in Bewegung bringen und das noch,in einer angenehmen Geschwindigkeit.Also las ich,bis ich keine Konzentration mehr hatte.Ich ging in mein Zimmer und schaltete den Fernseher ein.Dreihundert Sender und nicht mal die Hälfte empfangbar und,davon die Hälfte ausländisch und der Rest nutzlos.Früher war alles besser.Ich durchsuchte meine DVD Sammlung und fand auch da nicht viel.Also machte ich Musik an,legte mich ins Bett und schlief ein.Selten schlafe ich so gut,wie an einem freien Tag,um die Mittagszeit.Wieder aufstehen und diesmal funktionierte mein Hirn sofort,doch mir fiel ein,was ich noch zu tun hatte und so war ich gleich wieder genervt,aber es half nichts,was sein musste und so.Es war anstrengend aber zu schaffen,so ging ich duschen,Zähne putzen,rasieren und dann wieder lesen.Ich las viel und konnte es oft nicht abwarten,das nächste Buch anzufangen,so blieb meine Motivation hoch.Ich kümmerte mich immer viel um meine Hobbys und so auch an diesem Nachmittag.Eins nach dem anderen hakte ich ab und legte mich dann wieder ins Bett und schaute DVD und es gelang mir,auch das zu genießen,erstaunlich.Ich lies es so ruhig wie möglich angehen und so brachte ich den Tag angenehm zu Ende,der sich zog und doch zu kurz war.Illusion,Fiktion und Realität trafen sich an diesem Tag zusammen,um mir Gesellschaft zu leisten.Die Realität ging mir immer auf den Sack und so auch an diesem Tag.Die Fiktion ist meistens mein Freund und,die Illusion mach ich mir immer selbst.Einreden kann man sich viel und so auch,dass dieser Tag sinnvoll gewesen war.


SINN.WIRKLICH.ERFUNDEN.


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Im Leerlauf auf dem Gaspedal (aktualisiert am 17.07.20)

Ein langweiliger Tag. Etwas Arbeit ohne viel Sinn, doch mit etwas Verstand.Dies ist einer dieser Tage an denen man nicht weiß was man machen...

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